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Die 5 häufigsten Logo-Arten

September 2022

Ein Logo ist ein elementarer Bestandteil eines Unternehmenssauftrittes. Schauen Sie sich nur einmal in Ihrer direkten Umgebung etwas um: Sie werden schnell feststellen, dass Sie im Alltag von verschiedensten Logo-Arten umgeben sind. Vom Browserfenster, über die Teepackung, bis zur Schuhsohle und an -zig weiteren Stellen – Logos sind überall.

Ein Logo symbolisiert die Identität einer Marke. Ein gutes Logo funktioniert in unterschiedlichen Kontexten und widerspiegelt den Charakter eines Brands. So schafft es eine direkte Verbindung zwischen den Werten eines Unternehmens und seinem Produktangebot.

Individuelle Logo-Arten für individuelle Botschaften

Möglicherweise ist Ihnen schon aufgefallen, dass es unterschiedliche Typen von Logos gibt. Einige Logo-Arten beinhalten Bilder oder Symbole, andere wirken wie ein Siegel, und wieder andere bestehen einzig aus Worten oder Buchstaben. Durch diese Individualität vermittelt jede Logo-Art den Betrachtenden ein bestimmtes Feeling und eine spezielle Botschaft.

Im Folgenden stellen wir Ihnen die 5 gängigsten Logo-Arten kurz vor:

1. Die Wortmarke (auch «Firmenschriftzug» genannt)

Wortmarken sind in der Regel schriftbasiert und bestehen nur aus dem Firmennamen. Deshalb werden sie oft schlicht «Firmenschriftzug» genannt. Mithilfe typografischer Feinheiten werden die Alleinstellungsmerkmale bzw. die Besonderheiten eines Unternehmens hervorgehoben und unterstrichen. Teilweise werden auch grafische Details ergänzt oder entnommen, um die Essenz der Marke zu kommunizieren. Die Farbigkeit kann dem Logo ebenfalls den gewünschten, individuellen Touch verleihen. Abhängig vom Bekanntheitsgrad eines Unternehmens, haben reine Wortmarken im Gegensatz zu anderen, mehr bildorientierten Logo-Arten den Nachteil, dass sie schlechter im Gedächtnis haften bleiben. Reine Wortmarken empfehlen sich deshalb vor allem für sehr bekannte Firmen. Für kleinere bzw. unbekanntere Unternehmen sind andere Logo-Arten vorzuziehen. Einige Beispiele bekannter Wortmarken:

Logo-Art Wortmarken Coop, Google und Visa
Wortmarken Coop, Google und Visa
2. Die Bildmarke (auch «Symbol-Logo» genannt)

Bildmarken ghören zu den Logo-Arten, die ohne Text auskommen. Sie bestehen nur aus einem Bild oder einem Symbol, welches das Unternehmen repräsentiert. Bei einer Bildmarke (teilweise auch als «Brand-Marke» oder «Symbol-Logo» bezeichnet) handelt es sich in der Regel um ein Bildzeichen (Icon) oder um ein grafikbasiertes Design. Wenn Sie an ein «Logo» denken, denken Sie vermutlich jeweils automatisch an eine bekannte Bildmarke – etwa an das Apple-Logo oder an den Twitter-Vogel. Jedes dieser Logos ist so typisch und die betreffenden Unternehmen so bekannt, dass man sie bereits an ihrem Logo sofort erkennt. Gerade für junge Unternehmen mit einem geringen Bekanntsheitsgrad sind reine Bildmarken deshalb ein eher schwieriger Logo-Typ. Denn im Gegensatz zu anderen Logo-Arten bestehen sie definitionsgemäss nur aus einem Symbol ohne Nennung des Firmennamens.

Bildmarken Apple, McDonald’s und Shell
Bildmarken Apple, McDonald’s und Shell
3. Die Wort-Bild-Marke

Wort-Bild-Marken sind Logo-Arten, die ein Symbol und den Firmennamen kombinieren. Sie sind sehr verbreitet, da sie ein Unternehmen sehr eingängig repräsentieren. Dies ist nicht zuletzt für junge, noch unbekannte Unternehmen wichtig. Zudem ist dieser Logo-Typ sehr flexibel, da sich bei Bedarf die Bild- und die Wortmarke auch getrennt einsetzen lassen. Bei Symbolen, die in unterschiedlichen Marken vorkommen – beispielsweise bei einem Stern – bietet die Wortmarke einen weiteren Vorteil. Denn die Differenzierung erfolgt hier nicht nur über die grafische Gestaltung sondern auch über den ebenfalls ins Logo integrierten Firmennamen. Dadurch lassen sich nicht zuletzt rechtliche Auseinandersetzungen mit Unternehmen vermeiden, die in ihren Marken ähnliche Symbole nutzen.

Logo-Art Wort-Bild-Marken Lacoste, Swisscom und UBS
Wort-Bild-Marken Lacoste, Swisscom und UBS
4. Die Letter-Marke (auch «Monogramm-Logo» genannt)

Als Letter-Marken werden Logos bezeichnet, die aus den Initialen des Firmennamens bestehen. Solche «Monogramm»-Logos kommen etwa bei Unternehmen zur Anwendung, deren Name zu lang ist, um den Betrachtern im Gedächtnis haften zu bleiben. Denn in der Kürze liegt ja oft die Würze und damit auch der Vorteil einer Letter-Marke.

Ein Beispiel: die Kurzform NASA ist unbestreitbar eingängiger, als die volle Bezeichnung «National Aeronautics Space Administration» der US-Weltraumfahrtbehörde. Zudem lässt er sich um einiges leichter wiedergeben, als der Name in voller Länge. Der Nachteil einer Letter-Marke ist im Vergleich mit anderen Logo-Arten allerdings, dass die Initialen auf den ersten Blick meist keinen Sinngehalt haben. Erst bei näherer Betrachtung wird deutlich, wofür das betreffende Unternehmen steht. Bei vielen Letter-Marken wird deshalb zusätzlich direkt unter den Initialen der Firmenname in voller Länge aufgeführt. Der Fokus liegt jedoch stets auf den Initialen. Wichtig ist zudem der verwendete Font: er muss zum Unternehmen passen und gut lesbar sein.

Letter-Marken: Nasa, H&M (Hennes & Mauritz) und HP (Hewlett-Packard)
Letter-Marken: Nasa, H&M (Hennes & Mauritz) und HP (Hewlett-Packard)
5. Das Emblem

Zu den verbreiteten Logo-Arten gehört auch das Emblem. Ein Emblem kombiniert Text und symbolische Bilder zu kunstvollen Designs. Dies oft mit einem traditionellen Flair. Dadurch hat dieser Logo-Typ oft den Charakter eines Wappens, Abzeichens oder eines Siegels. Ein Emblem verleiht der Marke eine ehrwürdige, traditionelle Ausstrahlung. Nicht von ungefähr wird dieser Logo-Typ deshalb oft von Behörden, Schulen, Wohltätigkeitsorganisationen oder Sportteams eingesetzt.

Emblem Harley Davidson, Manchester United und Starbucks
Emblem Harley Davidson, Manchester United und Starbucks

Soweit unsere kurze Einführung in die weite Welt der Logo-Arten. Wir hoffen, wir konnten Sie damit inspirieren und zugleich einige Ihrer möglichen Fragen zum Thema beantworten.          

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